Wann sind alle Bitcoins geschürft?

Es ist faszinierend, sich vorzustellen, dass 2140 der Zeitpunkt kommen wird, an dem der letzte Bitcoin geschürft sein wird. Das Ende der Schürfung neuer BTC bedeutet natürlich, dass sich die Zahl der in Umlauf befindlichen Bitcoin langfristig reduzieren wird. Dies wird vor allem auch Auswirkungen auf die Prognose Bitcoin-Aktie haben, denn wie wir alle wissen, erhöht sich der Preis eines Assets, wenn sich das Angebot reduziert. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel.

So beeinflusst die Schürfung neuer Bitcoin die Bitcoin-Aktien Prognose

Wie bereits erwähnt, führt ein reduziertes Angebot automatisch auch zu höheren Preisen. Genau das wird in den kommenden Jahren der Fall sein, denn auch wenn es noch lange dauern wird, bis der letzte Bitcoin geschürft sein wird, verringert sich doch die Zahl der neu-geschürften Bitcoin durch die Halbierung der „Mining-Rewards“ alle vier Jahre bereits jetzt. 

Die stetige Verringerung der neu-geschürften Bitcoin ist einer der Gründe, warum so viele Anleger Bitcoin als „digitales Gold“ bezeichnen. Denn genau wie bei Gold ist auch bei Bitcoin das Angebot begrenzt und wird in Zukunft immer geringer werden. Dieser deflationäre Charakter unterscheidet Bitcoin im Vergleich zu FIAT-Währungen, die beliebig durch Zentralbanken erstellt werden können.

Außerdem sollte man beachten, dass die tatsächlich in Umlauf befindliche Menge des Coins deutlich geringer sein wird, da viele Bitcoin im Laufe der Zeit verloren gegangen sind, entweder weil Besitzer ihre Wallets verloren haben und sich nicht mehr an ihre Seed-Phrase erinnern können oder weil durch Benutzerfehler Transaktionen an ungültige Wallet-Adressen geschickt worden. 

Was passiert, wenn alle Bitcoins geschürft sind

Viele Bitcoin-Fans fragen sich zu Recht, was eigentlich passieren wird, wenn die maximale Ausgabemenge von Bitcoin, 21 Millionen BTC, erreicht ist. Die größte Änderung wird das Mining betreffen, denn aktuell profitieren Miner von den Transaktionsgebühren sowie den neu geschürften Bitcoins. Ist die maximale Ausgabemenge erreicht, werden Miner für Ihre Rechenleistung, die für das Proof of Work-Modell bereitgestellt wird, nur noch über Transaktionsgebühren belohnt. Es gibt also definitiv kein Bitcoin Ende nur, weil der letzte BTC geschürft wurde.

Da der BTC-Preis aber weiter steigen wird, bedeutet das nicht, dass Miner bald keinen Grund mehr haben, sich am Netzwerk zu beteiligen. Die von Satoshi Nakamoto, dem anonymen Gründer von Bitcoin, vorhergesehene Bitcoin-Entwicklungsprognose, sorgt dafür, dass es für die Miner auch langfristig profitabel sein wird, Bitcoin zu schürfen.

Wie hoch wird der Wert von Bitcoin in der Zukunft aber wirklich sein?

Niemand kennt die genaue Prognose Bitcoin-Entwicklung, aber fast alle Experten sind sich heute einig, dass alle Zeichen darauf stehen, dass Bitcoin auch langfristig weiter an Wert gewinnen wird. Der wichtigste Grund dafür ist ohne Zweifel die Inflation und der damit verbundene Wertverlust der FIAT-Währungen, die gerade in den letzten Jahren von den Notenbanken zu einem unverhältnismäßigen Maß in den Umlauf gebracht worden, um die Folgen der Pandemie zu bekämpfen.

Auch wenn die Kurse kurzfristig also sehr volatil erscheinen, gilt es zu beachten, dass Bitcoin langfristig ein fantastisches Investment ist. Die Frage, wann wird der letzte Bitcoin geschürft, ist dabei weniger wichtig als der Fakt, dass schon heute alle vier Jahre die „Mining-Rewards“ halbiert werden und damit immer weniger Bitcoin in den Umlauf gebracht werden. Dieses verringerte Angebot ist der Schlüssel zu immer höheren Preisen. 

Langfristig ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Marke von 100.000 US-Dollar pro BTC erreicht wird und auch die Marke von 1 Million US-Dollar pro BTC wird nicht mehr allzu viele Jahre auf sich warten lassen.

So wirkt sich die Bitcoin-Mining-Prognose auf die langfristige Bitcoin-Entwicklungsprognose aus

Die Verringerung der „Mining-Rewards“ ist schon heute verantwortlich für die sogenannten „Bicoin-Zyklen“, die alle 4–5 Jahre zu neuen Bull-Runs führen, bei denen extrem hohe Kurssteigerungen verzeichnet werden können und auch neue All-Time-Highs erreicht werden. Ein wichtiger Grundsatz, den viele Bitcoin-Experten beachten, besagt, dass Bitcoin Miner in der Regel nur wenig BTC verkaufen, wenn es hohe Gewinnmargen gibt, das heißt der Preis des BTC hoch ist und die Mining-Rewards lange nicht halbiert worden. Dadurch ist das Angebot knapp und BTC steigt weiter im Preis.

Beachten sollten Sie aber, dass derartige Thesen reine Spekulation sind und viele Analysten gar nicht an eine Korrelation zwischen den Minern und den Kurspreisen glauben, da die Anzahl der von Minern geschürften BTC eher gering ist im Vergleich zu den Mengen an BTC, die täglich gehandelt werden. 

Auch in Zukunft wird sich der Einfluss der Miner also weiter eher reduzieren, da das Verhältnis zwischen bestehenden BTC und neu geschürften BTC sich immer mehr in Richtung der bereits bestehenden BTC verschiebt.

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