Smart Contracts was ist das eigentlich ist eine immer häufiger gestellte Frage. Immer mehr Menschen interessieren sich für die Blockchain-Technologie und stoßen dabei natürlich auch auf Smart Contracts. Dieses wichtige Thema zu verstehen ist wichtig für jeden Krypto-Investor denn es erlaubt auch ein grundlegendes Verständnis in die Fragestellung, in welche Blockchain man investieren sollte. Die dafür notwendigen Informationen erhalten Sie in diesem Artikel.
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Vorteile und Nachteile von Smart Contracts
Wie alle anderen Technologien haben auch Smart Contracts eine ganze Reihe an Vor- und Nachteilen. Für das vollständige Verstehen von Smart Contracts ist es schließlich eine Bedingung auch die Schattenseiten dieser Art der Transaktionen zu verstehen. Nur so ist es möglich eine faire Einschätzung des Mehrwerts von digitalen Verträgen zu erhalten, den Smart Contracts bieten, sollte man ohne Zweifel bei der Beantwortung der Frage, was sind Smart Contracts auf alle wichtigen Facetten eingehen.
Die folgende Liste bietet Ihnen einen möglichst umfassenden Überblick über alle Vor- und Nachteile:
Vorteile:
- Smart Contracts ermöglichen eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten wie etwa De-Fi und den Handel mit NFTs aber auch klassischen „Offline-Geschäften“ wie etwa dem Handel mit Immobilien oder anderen Wertgegenständen.
- Smart Contracts basieren auf den Prinzipien der Blockchain und stehen daher für Sicherheit, Verlässlichkeit, Dezentralisierung, Unabhängigkeit und Transparenz. Wobei es hier natürlich auch darauf ankommt, auf welcher Blockchain die Smart Contracts basieren. Gerade bei der Transparenz und Dezentralisierung gibt es je nach Blockchain Unterschiede.
- Smart Contracts ermöglichen für beide Vertragsparteien Zugang zu verifizierbaren Verträgen in Gegenden mit geringer Rechtssicherheit.
- Smart Contracts bieten ein hohes Maß an Effizienz, da Sie automatisiert erfolgen und damit viel skalierbarer sind als herkömmliche Verträge.
- Smart Contracts stehen jedem zur Verfügung, unabhängig von Nationalität oder Rechtsstand. Dies unterscheidet sie grundlegend von einem herkömmlichen Vertrag. Da hier keine Bedingungen gestellt werden wie etwa ein fester Wohnsitz oder eine bestimmte Staatsbürgerschaft.
Nachteile:
- Smart Contracts sind eine noch relativ neue Technik, die von potenziellen Sicherheitsrisiken oder Bugs betroffen sein kann.
- Durch Gas Fees auf bestimmten Blockchains können Smart Contracts für die Vertragsparteien teuer sein im Vergleich zum Mehrwert, der mit der Nutzung verbunden ist.
- Die Nutzung von Smart Contracts ist noch immer nicht „Mainstream“ und da eine der Bedingungen der Nutzung ein gewisses Maß an Know-how.
Die wichtigsten Smart-Contract-Beispiele
Bei der Frage, was sind Smart Contracts Crypto überhaupt, sollte man auch einen Blick auf einige der wohl interessantesten Beispiele für die Nutzung von Smart Contracts ansehen. Es besteht kein Zweifel daran, dass Smart Contracts schon heute einen enormen Mehrwert bieten und Ihren Nutzen auch in der Praxis bewiesen haben.
Kaum ein Beispiel zeigt dies wohl besser als die aufstrebende De-Fi-Branche. Hier handelt es sich um „decentralized Finance“ also dezentralisierte Finanzdienstleistungen. Genau wie Banken bieten De-Fi-Plattformen verschiedene Dienstleistungen wie etwa das Staking (vergleichbar mit einem Sparbuch, aber mit deutlich höheren Zinsen), dem Aufnehmen von Krediten (in der Form von Krytpowährungen) sowie dem Abschließen von Versicherungen oder dem Handel mit Derivaten. All diese Dienste basieren dabei auf Smart Contracts, oft benutzt wird hierbei etwa die Ethereum Blockchain oder die Binance Smart Chain.
Ein weiteres gutes Beispiel für die Anwendung von Smart Contracts ist der Handel mit NFTs. Dieser wäre ohne Smart Contracts gar nicht möglich. Hier werden Smart Contracts genutzt, um den Besitz an NFT (non-fungible Tokens) zu transferieren und rechtssicher zu machen. Auch hierfür dient oft die Ethereum Blockchain.
Die wichtigsten Smart Contract Blockchains
Wie bereits erwähnt spielen Ethereum und auch die Binance Smart Chain Blockchain eine wichtige Rolle. Der Grund dafür ist vor allem, wie etabliert diese Blockchains im Bereich der Blockchains schon sind. Insbesondere Ethereum bietet als Pionier der Smart Contracts schon lange dieses Feature an. Gleichzeitig hat Ethereum aber auch den großen Nachteil, durch seine extreme Popularität das Abschließen eines Vertrags sehr teuer geworden zu sein. Die hohen Gas Fees auf der Ethereum Blockchain machen gerade kleinere Transaktionen unrentabel.
Besser Skalierbarkeit, schnellere und vor allem günstigere Transaktionen versprechen unter anderem die Blockchains Cardano und Algorand. Zwei weitere Blockchains, die Smart Contracts unterstützen und dabei insbesondere im Fall von Algorand mit wirklich handfesten Vorteilen gegenüber dem Platzhirsch Ethereum ins Rennen gehen. Kein Vertrag führt bei Algorand im übrigen zu einem zusätzlichen CO2-Ausstoß da die Plattform CO2-neutral agiert.
Trotz der geäußerten Kritik an der Blockchain Ethereum sollte man aber auch beachten, dass die Blockchain 2022 den Umstieg von Proof-of-Work auf Proof-of-Stake unternehmen wird und damit Probleme bei der Skalierbarkeit höchstwahrscheinlich beenden kann. Natürlich bleibt abzuwarten, ob nach „The Merge“, der Zusammenführung von ETH 2.0 und dem bestehenden Ethereum-Netzwerk wirklich alle Versprechen gehalten werden und Ethereum Nutzer sich bei der Nutzung der Blockchain bald nicht mehr über enorme Gas Fees ärgern müssen.
Wer sich weiter für das Thema Blockchains interessiert, sollte auch einen Blick auf Avalanche und Chainlink werfen, zwei weiteren vielversprechenden Plattformen, die sich in den letzten Monaten bzw. Jahren einen Namen für sich machen konnten. Gerade Chainlink ist durch seine Rolle als Bindeglied zwischen den verschiedenen Blockchains sehr interessant und hat viel Potenzial, in der Zukunft stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit zu gelangen. Eine Bedingung dafür ist natürlich, dass sich der gesamte Kryptomarkt weiterentwickelt.
Die Zukunft der Smart Contracts
Smart Contracts bzw. intelligente Verträge sind ohne Zweifel ein wichtiger Teil unserer immer digitaler werdenden Zukunft. Die Vorteile von Smart Contracts sind einfach zu groß und bieten zu viele Möglichkeiten. Intelligente Verträge werden dabei nicht nur die digitale Welt verändern sondern zunehmend auch für “offline-Geschäfte” genutzt werden. Gerade typische Blockchain Vorteile wie die Dezentralität bieten hier völlig neue Möglichkeiten um Menschen unabhängig von Regierungen und klassischen Institutionen Chancen zu bieten. Intelligente Verträge werden dabei immer massentauglicher werden und die Blockchain Technologie weiter vorantreiben, und damit dazu beitragen, dass die vielen Vorteile der Blockchain Technologie immer mehr Menschen zur Verfügung stehen wird.
Davon auszugehen ist außerdem, dass die auf der Blockchain beheimaten Smart Contracts immer besser werden. Damit gemeint sind nicht nur günstigere Transaktionen und, mehr Anwendungen sondern eine größere rechtliche Einbindung und Nutzung von herkömmlichen Institutionen. Denkbar ist dabei zum Beispiel, dass selbst Grundstücksverkäufe bald mittels Smart Contracts über die Blockchain verifiziert werden. Dies kann insbesondere in Gegenden mit einer geringen Rechtssicherheit ein großer Vorteil der Technologie sein.
Natürlich ist dies aber auch stark abhängig von der Bereitschaft unserer Regierungen der Dezentralität dieser Technologie eine Chance zu geben. Dies ist bis jetzt oft noch nicht der Fall da Staaten gegenüber Kryptowährungen bislang eher kritisch eingestellt sind. Ein gutes Beispiel sind dabei etwa die Bestrebungen der EU Bitcoin wegen seiner Energiebilanz zu verbieten ohne dabei die Hintergründe der Blockchain Plattform ausreichend zu verstehen.
Das Fazit zu Smart Contracts – lohnt sich ein Investment in diese Technologie?
Ob sich ein Investment in Blockchains lohnt, die Smart Contracts anbieten, sollten Sie für sich selbst nach ausführlicher Recherche entscheiden. Eine Bedingung für eine gute Investment-Entscheidung ist schließlich immer DYOR (do your own research). Allgemein gilt aber zu sagen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Smart Contracts als Technologie auch in Zukunft immer beliebter werden und es immer mehr Erweiterungen, Anwendungen und Funktionen geben wird. Die Möglichkeiten, die hier sowohl für Entwickler als auch für Nutzer bestehen, sind einfach zu groß und vielfältig, um einfach ignoriert zu werden. Deutlich wird bei der Analyse der Vor- und Nachteile von Smart Contracts zudem, dass die Vorteile klar überwiegen und sich viele der aktuellen Probleme rund um Smart Contracts in Zukunft wahrscheinlich sowieso lösen werden. Gerade der Umgang mit Private Keys wird dabei zudem immer einfacher. Generell ist davon auszugehen dass ähnlich wie bei anderen Technologien der intelligente Vertrag immer einfacher in der Praxis einzusetzen sein wird.
Eine Investition in Smart Contracts sollte immer auch eine Investition in Ethereum umfassen, da gerade durch die technischen Neuerungen, die für 2022 geplant sind, davon auszugehen ist, das Ethereum auch in Zukunft eine sehr wichtige Rolle spielen wird. Grund dafür sind vor allem die Transaktionen die in Zukunft nicht nur schneller sondern vor allem kostengünstiger sein werden. Natürlich macht ein möglichst breit aufgestelltes Portfolio auch hier Sinn. Es spricht nichts dagegen also auch in Algorand, Cardano, Chainlink oder BNB zu investieren.
Haftungsausschluss: Bitte beachten Sie, dass der Inhalt dieses Artikels keine Finanz- oder Anlageberatung darstellt. Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen geben nur die Meinung des Autors wieder und sind nicht als Handels- oder Anlageempfehlungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Gewähr für die Vollständigkeit, Zuverlässigkeit und Richtigkeit dieser Informationen. Der Markt für Kryptowährungen leidet unter hoher Schwankungsanfälligkeit und gelegentlichen unberechenbaren Schwankungen. Jeder Investor, Händler oder regelmäßiger Benutzer von Kryptowährungen sollte sich über verschiedene Gesichtspunkte informieren und mit allen lokalen Vorschriften vertraut sein, bevor er eine Investition tätigt.
